Städtebaulicher Kontext & Erweiterungskonzept

Das bestehende viergeschossige Gewerbegebäude an dieser prominenten Lage – unmittelbar neben dem Schloss Osnabrück, der Universität Osnabrück sowie der Osnabrückhalle – erwies sich nach Analyse des Bauherrn arcona als nicht ausreichend, um eine wirtschaftlich tragfähige Hotelnutzung zu gewährleisten.
Ziel war daher die Transformation und Erweiterung des Bestandsgebäudes zu einem vollwertigen Hotel mit einer ausreichenden Anzahl an Gästezimmern. Die Konzeption richtet sich an eine klar definierte Zielgruppe: Touristen, Wissenschaftler im Rahmen von Seminaren sowie Musiker und Kulturschaffende.
Der Anbau ergänzt das vorhandene Volumen sowohl funktional als auch architektonisch. Durch den Zwischenbau (Lobby) entsteht eine klare, zentrale Erschließungsstruktur, die den Alt- und Neubau verbindet und gleichzeitig einen eigenständigen architektonischen Akzent setzt.

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Architektonisches Leitbild

 

Die Gestaltung des Neubaus orientiert sich bewusst an der Idee, dem Ort eine prägnante neue Identität zu verleihen – ohne die bestehende Struktur zu verdrängen. Die Fassade des Anbaus nutzt die Checker-Shadow Illusion als zentrales Gestaltungsmittel:Ein rasterartiges Spiel aus hellen und dunklen Fassadenelementen erzeugt den Eindruck von räumlicher Tiefe und Bewegung, obwohl die Oberfläche größtenteils plan bleibt. Diese gezielte visuelle Täuschung zieht die Aufmerksamkeit auf sich – und hebt den neuen Hotelteil als eigenständiges, aber harmonisch integriertes Volumen hervor.